Immobilienfinanzierung
Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten
Wenn Sie eine günstige Baufinanzierung suchen, haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Mit einem Bausparvertrag zum Beispiel bekommen Sie ein extragünstiges Darlehen von der Bausparkasse, sobald Ihr Vertrag zuteilungsreif wird. Prüfen Sie alternativ aber auch das klassische Hypothekendarlehen. Nutzen Sie öffentliche Fördermittel - Bund und Länder unterstützen Immobilienerwerb und Modernisierungsmaß-nahmen mit verschiedenen Finanzierungsprogrammen.
Der effektive Jahreszins entscheidet (nicht immer)!
Wegen der hohen Sicherheit für den Kreditgeber sind Hypothekendarlehen deutlich günstiger als andere Kredite. Wenn Sie einen Hypothekenkredit in Anspruch nehmen, räumen Sie der Bank ein Pfandrecht an Ihrer Immobilie ein, bis der Kredit voll getilgt ist. Grundsätzlich ist für die Kosten Ihrer Baufinanzierung der effektive Jahreszins entscheidend. Anders als der Nominalzins weist der Effektivzins auch Kreditneben-kosten wie Bearbeitungsgebühren oder Auszahlungsabschläge aus. Je niedriger der Effektivzins, desto günstiger ist Ihre Baufinanzierung.
ABER VORSICHT:
Nach der Novellierung des Verbraucherkreditgesetzes ist der Effektivzins für die gesamte Laufzeit zu nennen. Das finanzierende Kreditinstitut muss also einen fiktiven Anschluss-finanzierungszinssatz nach Ende der Zinsbindung unterstellen. An einer einheitlichen Regelung bzw. Vorgabe mangelt es allerdings.
Dies bedeutet für die Praxis, dass eventuell der Effektivzins geringer als der Nominalzins ist; nämlich dann, wenn mit einem günstigeren Prolongationszinssatz gerechnet wird. Vor allem bei der Einbindung von Bauspardarlehen oder sogenannten Festdarlehen kann ein freier Finanzberater zur Prüfung der Angeobte fachmännischen Rat geben.
Wählen Sie die richtige Zinsbindung
Welche Zinsbindung Sie wählen, hängt vor allem von Ihrem Sicherheitsbedürfnis hinsichtlich des Zinssatzes ab. Und entsprechend auch davon, welchen Anschlusszinssatz Sie am Ende der Zinsbindung erwarten.